Kathi

Mein Name ist Katharina und ich bin in der Nähe von Nürnberg aufgewachsen. Ich beschloss in Österreich zu studieren und zog nach Vorarlberg. Das Ländle ist nicht nur mein Zuhause geworden, sondern meine Heimat.

 

Auf die Katz gekommen

Mein Leben lang hatte ich schon Haustiere. Drei Meerschweinchen, zwei Hunde und fünf Katzen. Nachdem ich von Zuhause auszog, fehlte mir das Leben mit Tieren sehr. Als mein Mann und ich vor einigen Jahren in eine Wohnung mit Katzenklappe gezogen sind, war ich sofort hin und weg bei dem Gedanken an zwei (jeder fängt mal klein an) Katzen. Ohne viel Überlegen bin ich mit meiner Schwiegermutter ins nächste Tierheim gefahren und dann ging alles ganz schnell. Da waren die zwei nun: Max & Moritz.

Meine ersten beiden eigenen Katzen und ich so ganz ohne Plan, aber auf einmal mit viel Verantwortung. Im ersten Jahr habe ich so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Das einzig richtige war, dass ich zwei gleichaltrige Kater adoptiert hatte. Aber das wars dann auch schon.

 

Auf Regen folgt Sonnenschein

Nachdem unser getigerter Max leider nach fünf Wochen überfahren wurde und Moritz auf einmal ganz allein war, beschloss ich mich mit artgerechter Katzenhaltung auseinander zu setzen. Was ich damals schon wusste, dass alleine bleiben für Moritz keine Option ist. So ist schnell unser smokey Stinker eingezogen. Ein wilder Fundkater vom Tierschutzverein. Stinker (ja, er hieß wirklich so) und Moritz waren ein super Team. Umso trauriger war es, als er nach neun Monaten an FIP erkrankte und für immer eingeschlafen ist.

Nachdem Moritz drei Monate allein war, war es an der Zeit einen neuen Spielgefährten zu suchen. So kam Pamuk Ende 2016 über eine Suchanzeige in unser Leben. Seitdem erleben wir hier allerhand Geschichten und wer weiß, was noch alles so passieren wird.

 

Informationen sind nicht gleich Wissen

Mein Wissen über Katzen, über artgerechte Haltung und Ernährung habe ich mir mittels intensiven Recherchen und durch Beobachten angeeignet. Ich lerne täglich dazu und hinterfrage alle Informationen, die ich lese, kritisch. Erst wenn ich ein Thema zu 100% argumentieren, beschreiben und wissenschaftlich belegen kann, bin ich zufrieden. Ich lerne nicht nur gerne, sondern helfe auch gern! Ich freue mich, wenn ich mein Wissen hier an dich weitergeben kann! 

Stefanie

Mein Name ist Steffi, ich bin 27 Jahre alt und komme aus Vorarlberg.

Dank meiner Eltern durfte auch ich mit Tieren groß werden, die aber wie ich erwähnen sollte, meist nicht auf normalem Weg zu uns kamen. Viele der Tiere kamen als kleine Notfellchen zu uns und mussten erst einmal gesund gepflegt werden. Dennoch erhielten sie bei uns ein Plätzchen für immer und durften artgerecht gehalten, alt werden. 

 

Dazu gehörten zum Beispiel ein Kater namens Max, der mit einem komplizierten Kreuzbandriss eingeschläfert werden sollte, aber von meiner Mama gerettet und gesund gepflegt wurde. 

Ein völlig verwahrlostes Kaninchen, gehalten in einem Hamsterkäfig, mit Zähnen so lang, dass es nicht mehr fressen konnte.
Oder ein Nymphensittich, von seiner Mutter verstoßen und gerupft, bekam bei uns sein Plätzchen für immer. 

Dazu kommen noch etliche Meerschweinchen, Hasen, eine Maus die keiner mehr wollte und natürlich Katzen.

 

Als ich dann vor ein paar Jahren mit meinem Lebensgefährten zusammenzog war schon bald klar, dass ein Leben ohne Tiere einfach nicht das Gleiche ist, dennoch fühlte ich mich zu jung für so eine große Verantwortung. Erst tröstete ich mich noch mit einer Urzeitkrebse Zucht (sehr erfüllend *grins*), aber der Wunsch nach einer eigenen Katze wurde so groß, dass ich bald alle Zweifel über Bord warf und stundenlang das Internet durchforstete, bis ich auf das Bild meiner Bella stieß. Ich war schockverliebt und wir fuhren keine zwei Wochen später insgesamt 1000 km, um Bella und ihren Bruder Filou abzuholen. 

 

Noch bevor die zwei sich eingelebt hatten, begann ich wissbegierig alles über Katzen in mich aufzusaugen. Ich wollte den beiden ein artgerechtes Leben ermöglichen, mit alten Mythen aufräumen und bloß nichts auslassen. So wurde ich einerseits zwar sehr bald "verrückte Katzenlady" getauft, andererseits wurde ich aber auch immer öfter zum Ansprechpartner, wenn in meinem Umfeld Fragen zum Thema Katzen laut wurden. Spätestens da, entwickelte sich Wissen aneignen und an Interessierte weitergeben, beinahe zu einer Leidenschaft.

 

Fünf Jahre später nahmen wir noch Labrador May in unsere Familie auf. Der kleine Wirbelwind macht uns und unser Leben komplett.

Aber davon werdet ihr hier noch einiges zu Lesen bekommen. 

 

Viel Spaß!