Nicht jeder hat Zeit und Lust sich mit dem Thema Rohfleischfütterung auseinander zu setzen. Außerdem hat die Futterindustrie ja ohnehin für jedes Bedürfnis das passende Futter parat. Egal ob für Kitten, Rasse-, oder kastrierte Katzen - für alles gibt es DAS perfekte Trocken- oder Nassfutter. Wie soll man sich da nur entscheiden? Und was schmeckt unseren vierbeinigen Gourmets überhaupt? Wir haben die Qual der Wahl.
In diesem Kapitel möchten wir die beiden gängigen Futterarten erläutern, erklären worauf ihr achten müsst und was ihr unbedingt vermeiden solltet.
Es scheint das perfekte Futter zu sein. Kein Gestank, keine Sauerei, lange Haltbarkeit und gut für die Zähne soll es auch noch sein. Aber der Schein trügt. Trockenfutter ist vor allem für uns Menschen praktisch, als Alleinfuttermittel für die Katze allerdings ungeeignet. In diesem Kapitel haben wir euch die BARF-Grundlagen bereits aufgeschrieben und erklärt, warum Trockenfutter nicht die richtige Wahl ist. Die Liste der Nachteile und möglicher Folgen einer langfristigen Fütterung mit Trockenfutter ist lang. Vier zentrale Punkte sprechen gegen Trockenfutter:
Bei Nassfutter schaut die Sache schon ganz anders aus: Es enthält grundsätzlich genügend Feuchtigkeit! Aber auch Nassfutter wird mit billigen, pflanzlichen Füllstoffen gestreckt und mit künstlichen Geschmacksverstärkern versetzt. Die Tierfutterindustrie weiß nunmal wo das Geld zu holen ist und gibt uns TierhalterInnen mit teuren Saucen-Gourmet-Menüs ein gutes Gefühl.
Dabei ist es überhaupt nicht schwer, gutes und hochwertiges Nassfutter zu finden.
Der Vorteil: hochwertiges Futter wird viel besser verwertet, das heißt, dass die Tagesration und der Kot deutlich kleiner ausfällt. Für Kitten hingegen gilt die gleiche Fütterungsempfehlung wie beim BARF: All you can eat! Es ist kein spezielles Kittenfutter nötig, ihr könnt einfach hochwertige Sorten wählen und im ersten Lebensjahr so viel anbieten, wie sie möchten. Dadurch lernen Kitten ihren Hunger selbst zu regulieren und sind im Wachstum optimal versorgt. Gleiches gilt für die Senioren unter den Katzen. Egal, ob sie nun 4 Jahre oder 17 Jahre alt ist, das Futter bleibt das Gleiche. Ihr könnt also getrost auf "Spezialfutter" verzichten.
Auf folgende Punkte solltet ihr bei der Futterauswahl achten:
Beispiele für hochwertiges Nassfutter
Beispiele für minderwertiges Nassfutter
BARF-Durststrecken überbrücken wir auch gerne mal mit hochwertigem Nassfutter. Wir haben eine Liste unserer Lieblingsmarken in allen Preiskategorien, die die oben genannten Kriterien erfüllen:
Animonda Carny, Animonda vom Feinsten, Bozita, catz finefood, Feringa Classic Menü, Feringa Pure Meat, GranataPet, DeliCATessen, Grau Getreidefrei, MAC's, Terra Faelis, Hermanns, Leonardo