Whole Prey Model

"Whole Prey Model" - so nennt man die Methode, bei der ganze Beutetiere (oder Teile davon) mit Füßen, Fell, Federn, Kopf, etc. verfüttert werden.

 

Und da werden die HalterInnen teilweise auch ganz kreativ:

Während die Meisten bei Hühnern, Hasen, Küken, Ratten, Meerschweinchen bleiben, gibt es auch HalterInnen die regelmäßig beim Jäger oder Jägerin des Vertrauens ganze Tiere kaufen, diese dann zerlegen und täglich einen Teil davon verfüttern.

Vorteile:

  • Zurück zum Ursprung: dies ist wohl die "natürlichste" Art ein Tier zu ernähren
  • Stärkt die Kiefermuskulatur
  • Lange Beschäftigung beim Fressen
  • gesund und natürlich

 

Nachteile:

  • die wenigsten Beutetiere, die in Fachmärkten oder im Supermarkt erhältlich sind, eigenen sich für diese Fütterungsmethode 
  • "natürlich" aufgewachsenes Beutetier in freier Wildbahn wird benötigt
  • Abwechslung ist ganz wichtig
  • je nach Größe des Futtertiers wird eine große Menge pro Tag benötigt
  • das Tier darf uns nicht leid tun - Respekt aber kein Mitleid, sonst geht diese Art der Fütterung nicht

Wer zwar Interesse an dieser Art der Fütterung aber keinen Zugang zu wirklich guten Beutetieren hat, muss nicht zwangsläufig auf Whole Prey Model verzichten. Wir nutzen diese Methode sehr gerne für zwischendurch, so gibt es ab und zu mal einen ganzen Fisch, ein Küken oder Mäuse. Wer Freigänger hat braucht sich da meist eh keine Sorgen zu machen, da gerade Katzen im Sommer zu wahren Jägern mutieren.